Als Event vor den Winterferien 2019 besuchten die FtK-Kinder der 122. Grundschule die Ausstellung „Monster und Mythen“ im Japanischen Palais Dresden. 

Nachdem wir uns bei der Maskottchengestaltung mit verschiedenen Lebe- und Fantasiewesen von Fußballmannschaften und den dazu gehörigen Anekdoten beschäftigt hatten, ging es nun darum, einen „Blick über den Tellerrand“ zu werfen. Denn es hat eine lange Tradition, dass sich Menschen Wesen ausdenken und sich Geschichten dazu erzählen.

Für die Ausstellung wurden ausgewählte Lebe- und Fantasiewesen in Originalgröße nachgebaut. Bereits im Foyer begrüßte Nessi die Besucher und bis heute ist nicht geklärt, ob es wirklich in Loch Ness in Schottland lebt. In der Ausstellung gab es dann Einhörner, den Yeti, Riemenfische und ausgestorbene Tiere wie den Dodo zu sehen. Ein bekanntes Beispiel ist Bigfoot, der in Wäldern in den USA leben soll. Von der Ausstellungsbegleiterin erfuhren wir, dass die Fußspuren, die ihm lange Zeit zugeschrieben wurden, vermutlich von Braun- oder Grizzlybären stammen. Ein angebliches Beweisvideo von 1967 entpuppte sich als Fälschung und wurde ebenfalls gezeigt.

Im Bereich Tiefsee war ein Originalgebiss vom ausgestorbenen Riesenhai Megalodon zu sehen. Weit aufgerissen war es 3 Meter hoch und 3 Meter breit und hätte unsere Gruppe mit einmal auffressen können! In der Vergangenheit erzählten sich Seefahrer oft gruselige Geschichten über Riesenkraken, die Schiffe in die Tiefe rissen. Lange war es unklar, ob solche Lebewesen tatsächlich existieren oder ob sie bloß erfunden sind. Heute wissen wir, dass es sie wirklich gibt und dass die bis zu 10 Meter langen Tiere in der Tiefsee leben.

An der Decke der Ausstellung hing solch ein Riesenkalmar, den wir ausgiebig bestaunten. Nach der einstündigen Ausstellungsführung traten wir mit vielen neuen Geschichten und Eindrücken den Rückweg an.

© SENCKENBERG Naturhistorische Sammlungen Dresden

 

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