Unter diesem Motto stand am 02. und 03. März das Haus des Buches in Frankfurt. An mehreren Experimentierstationen ermöglichten junge Doktoranden und Studenten Schülern des sozialen Bildungsprojektes „Fußball trifft Kultur“ (FTK) einen faszinierenden Einblick in die aktuelle Forschung. Eine Kooperationsveranstaltung der gemeinnützigen Organisation LitCam und “Hessen schafft Wissen”.

Für Wissenschaft begeistern und sie begreifbar machen – das ist die Aufgabe, der sich eine Gruppe junger Wissenschaftler unter der Leitung von Dr. Sascha Vogel vom Frankfurt Institute for Advanced Studies (FIAS), Wissensbotschafter der Initiative „Hessen schafft Wissen“, gestellt haben. Im Rahmen der Landesinitiative “Hessen schafft Wissen” brachten die Nachwuchswissenschaftler eine interaktive Ausstellung mit, die Einblicke in die aktuelle Forschung gewährte und dabei den FTK-Kindern spielerisch physikalische Grundlagen vermittelte. Die einzelnen „Fußball trifft Kultur“-Gruppen erhielten exklusive Führungen durch die im Haus des Buches aufgebaute Ausstellung. Dabei wurden sie in kleinen Gruppen von ca. 5 Schülern von je einem Studenten oder Doktoranden der Physik betreut und durch die Ausstellung begleitet.

Große Begeisterung war unter den Kinder zu bemerken. „Was glaubt ihr, wie Wissenschaftler aussehen?“, fragte Sascha Vogel jeweils zu Beginn in die Runde. „Sie haben einen Bart, eine Brille, tragen einen weißen Kittel und sind langweilig“, waren die Beschreibungen der Kinder. Aha. Irritierte Blicke in die Runde der Erwachsenen… Schließlich entsprach keiner der Anwesenden Physiker dem beschriebenen Bild. Und dann ging es auch schon las. Aufgeteilt in kleine Gruppe starten die Kinder an den Stationen. Sie beschleunigten Teilchen, brauchten Schokoküsse fast zum Platzen, lösten das Rätsle um die Türme von Hanoi und bestaunten mit offenem Mund den schwebenden Magneten. An acht Experimentiertischen konnten die Kinder selbst Hand anlegen. Barbara Dilk, Lehrerin bei „Fußball trifft Kultur“ an der Karmeliterschule, zeigte sich begeistert von den Möglichkeiten, die den Kindern geboten wurden. „Die Kinder lernen Experimente kennen, die sie so in der Schule nie sehen würden, und sie dürfen selbst aktiv werden. Das ist eine tolle Kombination und weckt die Aufmerksamkeit der Kinder“, sagte die Lehrerin sichtlich beeindruckt von den vielen Fragen, die die zumeist Dritt- und Viertklässler an die Wissenschaftler stellten. „Ich weiß es!“, sagt der neunjährige David. „Das ist doch, weil da keine Luft mehr drin ist“, versucht er das Vakuumexperiment mit den Schokoküssen zu erklären.

„Und was denkt ihr über Wissenschaftler?“, war die abschließende Frage von den Physikern. „Die machen coole Sachen!“, war die Einschätzung der Kinder nach einer Stunde wildem experimentieren. Teilgenommen haben an den Workshops die Frankfurter- und Mainzer-FTK-Gruppen. Eine rundum gelungene Veranstaltung also, die jedes Kind sofort „gefangen nahm“ und auch die Lehrer und Trainer in Staunen versetzte.

 

Hessen schafft Wissen

 

 

 

 

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